Flüchtlingspfarrer Paul Vogt: Christlich-jüdische Zusammenarbeit in notvoller Zeit – unterwegs zur CJA

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Ein Vortrag von Dr. h.c. Heinrich Rusterholz
über Pfarrer Paul Vogt (1900-1984)

Pfarrer Paul Vogt und drei Zürcher Kollegen mobilisierten Ende 1937 gemeinsam mit Karl Barth in kürzester Zeit über 700 reformierte Kirchgemeinden zur Unterstützung der Bekennenden Kirche Deutschlands (BK). 1944 gelang es Paul Vogt, zusammen mit Hans Schaffert, das sogenannte Auschwitzprotokoll zu veröffentlichen und damit dem Schweigen der Regierungen über den Holocaust ein Ende zu setzen. Dieses Durchbrechen des Schweigens und sein diakonisches Engagement für jüdische Flüchtlinge in der Schweiz machten Paul Vogt zum Wegbereiter für den Christlich-Jüdischen Dialog in der Schweiz.